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Ausflug der Einsatzabteilung 2017

Der diesjährige 2-tägige Ausflug der Einsatzabteilung führte unsere Feuerwehrkameraden in diesem Jahr nach Berchtesgaden - wie es uns da ergangen ist, lesen Sie in unserem Bericht.

Mit der Grubenbahn hinein in den Stollen
Mit der Grubenbahn hinein in den Stollen

Pünktlich um 6 Uhr trafen sich die Feuerwehrkameraden der Einsatzabteilung am Samstag, den 07. Oktober 2017 im Innenhof des Gemeindezentrums, um gemeinsam zu einem zweitägigen Ausflug nach Berchtesgaden aufzubrechen.

Busfahrer José sorgte während der Fahrt ab und an dafür, dass es uns nicht langweilig wurde - den ein oder anderen Spruch hatte der Spanier für uns übrig.

 

Gegen 13.30 Uhr trafen wir am Salzbergwerk in Berchtesgaden ein. Das älteste noch aktive Salzbergwerk Deutschlands ist seit dem Jahre 1517 ununterbrochen in Betrieb und feiert 2017 somit sein 500-jähriges Bestehen.  Im Salzbergwerk Berchtesgaden wird mit Hilfe von Süßwasser im "nassen Abbau" das Salz aus dem Gebirge herausgelöst. Auf fünf Abbauebenen sind derzeit 28 moderne, sogenannte Bohrspülwerke in Betrieb. Pro Jahr werden rund 900.000 m³ Sole aus dem Salzbergwerk Berchtesgaden gefördert.

Hinunter gehts die Rutsche... huiiiii!
Hinunter gehts die Rutsche... huiiiii!

Im Salzbergwerk angekommen wurden wir zunächst mit Overalls ausgestattet, ehe es mit der Grubenbahn ca. 650 Meter in den Berg hinein ging. Unmittelbar nach dem Ausstieg aus der Grubenbahn empfing uns unser Stollenführer in der Salzkathedrale, das sogenannte Kaiser-Franz-Sinkwerk". Sie ist dem damaligen Kaiser Franz I von Österreich gewidmet. Auf einer 34 Meter langen Holzrutsche ging es immer zu dritt oder zu viert hinunter in das Sinkwerk. Anschließend ging es weiter zur Steinsalzgrotte, welche nach König Ludwig II von Bayern benannt wurde. Mit verschiedenen Exponaten konnten die Geschichte und die technischen Errungenschaften des Salzabbaus besichtigt werden.

 

Eine weitere, diesmal ca. 40 Meter lange Holzrutsche folgte nun, ehe wir mit einem Floß über den 130 Meter unter der Tagesoberfläche gelegenen Spiegelsee fuhren. Dieser Salzsee ist ca. 100 Meter lang, 40 Meter breit und hat eine Tiefe von 2 Metern. Der Salzgehalt ist beinahe so hoch, wie der des Toten Meeres. Abschließend fuhren wir wieder mit der Grubenbahn zurück zum Ausgangspunkt der Besichtigungstour.

Nachdem wir unsere Zimmer im Explorer Hotel Berchtesgaden in Schönau am Königssee bezogen hatten, gings weiter zum Abendessen in Schönau. Abends genießte man das ein oder andere Kaltgetränk an der Hotelbar.

Blick auf die Wallfahrtskirche St. Bartholomä
Blick auf die Wallfahrtskirche St. Bartholomä

Nach einem, für den einen mehr, für den anderen weniger, ausgiebigem Frühstück, ging's am Sonntag dann bereits um 10 Uhr weiter zum Königssee.

Mit einem Elektroboot ging es über den See, vorbei am berühmten "Echo vom Königssee" welches uns von unseren Bootsführern eindrucksvoll präsentiert wurde und weiter zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä.

 

Die auf der Halbinsel Hirschau, am Westufer des Königssees gelegene  Wallfahrtskirche St. Bartholomä wurde im Jahre 1868 erbaut. Die Halbinsel ist nur per Schiff erreichbar - Straßen gibt es nicht. Lediglich über lange, teilweise hochalpine Wege ist es auch für Wanderer möglich, die Wallfahrtskirche zu erreichen.

 

Nach einem deftigen Mittagessen im Gasthaus der im Schatten der Watzmann-Ostwand gelegenen Wallfahrtskirche, machten wir uns wieder auf den Weg mittels Schiff zurück zum Bus, welcher auf dem Parkplatz in Schönau auf uns wartete.

 

Gegen 21 Uhr trafen wir dann wieder in Seitingen-Oberflacht ein.

Weitere Infos...

...zum Salzbergwerk Berchtesgaden finden Sie hier.

...zum Königssee finden Sie hier.